Immissionsschutz

Unter Immissionsschutz versteht man den Schutz der Nachbarschaft vor schädlichen Umwelteinwirkungen. Dies kann sich sowohl auf Einzelstoffe oder Gase beziehen als auch auf Geruch. Die Grundlage dafür stellt das Immissionsschutzgesetz und die darauf basierenden Verordnungen dar. In der TA Luft sind sowohl Emissionsbegrenzungen als auch immissionsseitige Begrenzungen von Stoffen und Geruch festgelegt.
Hinsichtlich Geruch aus geruchsemittierenden Anlagen dient als relevante Bemessungsgröße der prozentuale Wert an Geruchsstunden pro Jahr. → Wie häufig kommt Geruch in den max. 8.760 Jahresstunden vor?
Für Genehmigungsverfahren werden häufig Immissionsprognosen gefordert, welche die Belastung in der Umgebung für Stoffe / Gase oder Gerüche ausweisen, die mit geeigneten Berechnungsmethoden ermitteln werden. Diese kann durch Ausbreitungsrechnungen ermittelt werden und wird dann in einem Gutachten dargestellt. Durch geeignete Quell-Simulation mit dem Ansatz einer Geruchsstoffkonzentration können Eingangsdaten entweder durch den Ansatz von Erfahrungswerten von Emissionsmessungen an Anlagen oder bei vorhandenen Anlagen durch Messung an vorhandenen Quellen ermittelt werden.